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Paul Klee

* 1879, Münchenbuchsee / Bern 1940, Muralto / Locarno

Paul Klee
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* 1879, Münchenbuchsee / Bern, 1940, Muralto / Locarno

Paul Klee
Paul Klee ist 1879 in Münchenbuchsee bei Bern geboren, gestorben 1940 in Muralto-Locarno. 1898-1901 studiert er in München bei Heinrich Knirr (1862-1944) und Franz von Stuck (1863-1944). 1901-1902 folgt eine Studienreise nach Italien. Von 1902 bis 1906 lebt er wieder in Bern. 1906 zieht er nach München um. 1911 macht Klee die Bekanntschaft mit Franz Marc (1880-1916) und den Künstlern der deutschen expressionistischen Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“. 1912 tritt er der Gruppe bei und arbeitet in der Redaktion für den „Almanach“ „Der Blaue Reiter“ mit. Es folgt eine Reise nach Paris, wo Klee Robert Delaunay (1885-1941) trifft. Delaunay’s Essay „La Lumière“ nimmt großen Einfluss auf sein weiteres künstlerisches Schaffen. 1914 reist er mit seinem Freund Louis Moilliet (1880-1962) und August Macke (1887-1914) nach Tunis. 1916-1918 wird er als Soldat in das Militär eingezogen. 1916 und 1917 werden seine Werke in der Berliner Galerie der Sturm von Herwarth Walden ausgestellt. In den Jahren 1919 bis 1925 wird Klee von dem federführenden Münchner Galeristen Hans Goltz vertreten. Ab 1920-1925 lehrt er am Bauhaus in Weimar, dann ab 1925-1931 in Dessau, wohin das Bauhaus umzog. 1924 findet eine Einzelausstellung seiner Werke in der „Société Anonymé“ in New York statt. Im selben Jahr rekrutiert sich die Künstlergruppe der „Blauen Vier“ mit Wassily Kandinsky (1866-1944), Lyonel Feininger (1871-1956) und Alexej Jawlensky (1864-1941). 1925 Einzelausstellung seiner Werke in der Pariser Galerie Vavin-Raspail. 1928/29 Reise nach Ägypten. 1931 lehrt er als Professur an der Akademie in Düsseldorf. 1933 kehrt er nach Bern zurück. 1935 erste Anzeichen von Sklerodemie, einer schweren Krankheit. Trotz aller krankheitsbedingten Umstände arbeitet er unermüdlich bis zu seinem Tod im Jahr 1940.

Museen und Sammlungen im Besitz der Werke (Auswahl)

Jena, Paul Klee-Archiv, Friedrich-Schiller-Universität

Bern, Zentrum Paul KleeSan Francisco, Museum of Modern Art

Luzern, Sammlung Rosengart

Wien, Albertina

Berlin, Sammlung Berggruen

Viele seiner Werke befinden sich in Privatbesitz
Literatur (Auswahl) Schriften von Klee: Schöpferische Konfession. In: Tribüne der Kunst und der Zeit. Eine Schriftensammlung, herausgegeben von Kasimir Edschmid. Reiß, Berlin 1920 Paul Klee: Die Farbe als Wissenschaft. In: Das Werk. Mitteilungen des Deutschen Werkbundes, Bnd. 1, Berlin/ München 1920, Farben-Sonderheft, S. 8 Wege des Naturstudiums. In: Staatliches Bauhaus 1919–1923, Bauhaus Verlag, Weimar 1923, S. 24–25 Exakte Versuche im Bereich der Kunst. In: Bauhaus Zeitschritt für Gestaltung 1, 1928 Vortrag Jena. Vortrag zur Ausstellung im Kunstverein Jena 1924, erstmals veröffentlicht im Verlag Benteli, Bern-Bümplitz 1945; Palm & Enke, Erlangen 1995, zudem in Spiller I, S. 81 ff. Pädagogisches Skizzenbuch. Erstausgabe als Bauhausbuch 2 im Jahr 1925, Neuausgabe Gebr. Mann, Berlin 2003 Das bildnerische Denken. Hrsg u. bearb. von Jürg Spiller, Schwabe, Basel/Stuttgart 1971 Unendliche Naturgeschichte. Hrsg. u. bearb. von Jürg Spiller, Schwabe, Basel/Stuttgart 1971 Schriften, Rezensionen und Aufsätze, hrsg. von Christian Geelhaar, Köln 1976 Beiträge zur bildnerischen Formlehre, Faksimile-Ausgabe, Basel/Stuttgart 1979 Gedichte. Hrsg. von Felix Klee. Arche, Zürich 2005 (2. Aufl.) Tagebücher von Paul Klee 1898–1918, hrsg. von Felix Klee, Köln 1957, 1979 Paul Klee Tagebücher 1898–1918, textkritische Neuedition, Hrsg. Paul-Klee-Stiftung, Bearb. Wolfgang Kersten, Stuttgart 1988 Paul Klee Tagebücher 1898–1918, hrsg. von Felix Klee, Köln 2006 Tagebücher 1898–1918 und Texte. Neuausgabe, hrsg. von Felix Klee und Alexander Klee, 2007 Wilhelm Hausenstein: Kairuan. oder eine Geschichte vom Maler Klee und von der Kunst dieses Zeitalters. Mit 45 Abbildungen und Bildern im Text. Kurt Wolff Verlag, München, 1921 Will Grohmann: Paul Klee. 1923–1924. In: Der Cicerone 16, 1924 Will Grohmann: Paul Klee und die Tradition. In: Bauhaus. Zeitschrift für Gestaltung Dessau, 1931