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Adolf Münzer

* 1870, Pleß 1953, Landsberg / Lech

Adolf Münzer
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  • Literatur

* 1870, Pleß, 1953, Landsberg / Lech

Adolf Münzer
Der am 5. Dezember 1870 im oberschlesischen Pleß geborene Adolf Münzer studierte zunächst an der Münchener Akademie bei Raupp, Seitz und Höcker.

In der Klasse von Paul Höcker lernte er die jungen Maler kennen, mit denen er 1899 die Künstlervereinigung „Scholle“ gründete.

Nach zweijährigem Parisaufenthalt kehrte er 1902 nach München zurück.

Im Jahre 1909 wurde er an die Düsseldorfer Akademie berufen.

Adolf Münzer verstarb 1953 in Landsberg am Lech.

Er war Maler, illustrierte für die Zeitschrift die “Jugend” und entwarf Wanddekorationen.

Seine Malerei steht dem französischen Spätimpressionismus nahe: in pastosem Farbauftrag teilt er den Bildraum in einzelne Farbflächen auf, innerhalb derer er die Farbe modelliert. Somit steht er im Gegensatz zum Kolorismus Putz‘.

Seine Themen waren elegante Damen und Szenen der Bohème.
Düsseldorf, Kunstmuseum

Hamburg

Köln

Leipzig

München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek

München, Städtische Galerie im Lenbachhaus

Stuttgart

Schweiz, Basel

Thieme-Becker Vollmer Horst Ludwig, Münchner Maler im 19. Jahrhundert, Band 3, München 1982 Bernd Dürr, Die Münchner Künstlergemeinschaft „Scholle“, in: Leo Putz. Gedächtnisausstellung zum 40. Todestag, Ausstellung in Meran, Innsbruck und München, 1980 Ruth Stein, Die Scholle. Eine Münchner Künstlervereinigung um die Jahrhundertwende, Ausstellung in Schloß Moos/ Eppan, 1991 Kunstgeschichtliches aus Landsberg am Lech, Nr. 34, Fritz Erler und die Scholle, Landsberg 2006, Abb. S. 27