Gerhard Richter

* 1932, Dresden

Biografie

* 1932, Dresden, –, –

Gerhard Richter absolvierte eine Ausbildung zum Bühnen- und Werbemaler und studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Von 1957 bis 1961 arbeitete er als Meisterschüler an der Akademie und als freier Maler mit Staatsaufträgen der DDR. 1961 floh er nach Westdeutschland. Sein 2. Studium an der Kunstakademie Düsseldorf vollzog er in den Jahren 1961 bis 1963. Richters Werk bewegt sich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Anfänglich wurde er in seinem Schaffen vom Informel inspiriert.1963 entstanden erste Arbeiten mit Unschärfetechniken, die er nach photographischen Vorlagen anfertigte. 1966 entwickelte er die Werkgruppe „Farbtafeln“ sowie „4 Glasscheiben“. 1967 bis 1975 malte er die "Grauen Bilder“. Dabei widmete er sich in einer Reihe einem bestimmten Einzelmotiv. 1972 vertrat Gerhard Richter Deutschland auf der Biennale in Venedig mit der Serie "48 Portraits“. Ab 1977 entwickelte er farbintensive, abstrakte Werke. 1980 schuf er sein erstes abstraktes Rakelbild. In den 80er Jahren stieg seine internationale künstlerische Anerkennung. Einer der jüngsten Wege, die Richter im Zuge seiner Erforschung von Abstraktion und Farbe eingeschlagen hat, ist seine Arbeit mit Streifen. Gerhard Richter ist einer der einflussreichsten und erfolgreichsten Künstler der Gegenwart.