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Heinrich Nauen

* 1880, Krefeld 1940, Kalkar

Heinrich Nauen
  • Biografie

* 1880, Krefeld, 1940, Kalkar

Heinrich Nauen
Heinrich Nauen erfuhr seine künstlerische Ausbildung von 1898–1902 in Düsseldorf, München und Stuttgart. Im April 1905 machte er eine mehrmonatige Studienreise nach Paris. 1906 zog er nach Berlin und trat der „Berliner Secession“ bei. 1910 stellte er in Paris aus. 1911 kehrte er in die Nähe von Brüggen zurück. Wichtige Ausstellungsbeteiligungen folgten: 1912 die legendäre Sonderbundausstellung in Köln und 1913 die von August Macke initiierte Ausstellung „Die Rheinischen Expressionisten“ in Bonn. Seine erste Einzelausstellung organisierte der Galerist Alfred Flechtheim 1914 in Düsseldorf. Während des Ersten Weltkriegs wurde Nauen als Soldat einberufen. 1917 erhielt er das Eiserne Kreuz. Nach Kriegsende war er Mitbegründer der Künstlergruppe “Das Junge Rheinland“. 1921–1937 lehrte er an der Düsseldorfer Kunstakademie, die er von 1924–1933 sogar leitete. 1937 wurden seine Werke in der Ausstellung „Entartete Kunst“ diffamiert und er wurde zwangspensioniert. Nach seinem Tod wurde sein Grabmahl von Joseph Beuys nach einem Entwurf von Ewald Mataré gestaltet.