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Max Lacher
* 1905, München 1988, München
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* 1905, München, 1988, München
Nach zwei Semestern Kunstgewerbeschule und drei Semestern Studium an der Kunstakademie bei Julius Diez (1870-1957) ging er 1926 für ein Jahr nach Paris. Wieder zurückgekehrt arbeitete er in Hannover und Berlin insbesondere als Porträtist. 1931 erhielt er den Albrecht Dürer Preis.
Den ersten Monumentalmalerei-Auftrag bekam er 1935 von der Reichspost. Seitdem erhielt er zunehmend Aufträge u.a. von der Luftwaffe im Bereich der Wandmalerei, des Mosaiks und der Glasmalerei. Dies sollte seine weitere künstlerische Laufbahn entscheidend prägen.
Während des Dritten Reiches verzichtete er auf jegliche Ausstellungstätigkeit. Seine Weigerung Parteimitglied zu werden, vereitelte ihm 1937 eine Professur an der Kölner Werkkunstschule. 1940 wurde er dann zur Wehrmacht eingezogen. Bei einem Bombenangriff auf München brannte sein Atelier aus, wobei fast sein gesamtes Frühwerk verloren ging. Als Mitglied einer Widerstandsgruppe wurde er in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Nach Kriegsende nahm er seine künstlerische Tätigkeit wieder auf. In der jährlich stattfindenden Großen Münchner Kunstausstellung stellte er ab 1946 regelmäßig aus. Auch in der Neuen Münchner Galerie, im Kunstverein und im Pavillon im Alten botanischen Garten wurden seine Werke gezeigt. Außerdem war er im Münchner Künstlerleben sehr aktiv. Jahrelang arbeitete er als Vorstandsmitglied in der Münchner Sezession mit und kuratierte unzählige Ausstellungen im Münchner „Haus der Kunst“, deren Präsident er wiederholt war. 1985 wurde er mit der Medaille „München leuchtet“ in Gold geehrt.
Den ersten Monumentalmalerei-Auftrag bekam er 1935 von der Reichspost. Seitdem erhielt er zunehmend Aufträge u.a. von der Luftwaffe im Bereich der Wandmalerei, des Mosaiks und der Glasmalerei. Dies sollte seine weitere künstlerische Laufbahn entscheidend prägen.
Während des Dritten Reiches verzichtete er auf jegliche Ausstellungstätigkeit. Seine Weigerung Parteimitglied zu werden, vereitelte ihm 1937 eine Professur an der Kölner Werkkunstschule. 1940 wurde er dann zur Wehrmacht eingezogen. Bei einem Bombenangriff auf München brannte sein Atelier aus, wobei fast sein gesamtes Frühwerk verloren ging. Als Mitglied einer Widerstandsgruppe wurde er in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Nach Kriegsende nahm er seine künstlerische Tätigkeit wieder auf. In der jährlich stattfindenden Großen Münchner Kunstausstellung stellte er ab 1946 regelmäßig aus. Auch in der Neuen Münchner Galerie, im Kunstverein und im Pavillon im Alten botanischen Garten wurden seine Werke gezeigt. Außerdem war er im Münchner Künstlerleben sehr aktiv. Jahrelang arbeitete er als Vorstandsmitglied in der Münchner Sezession mit und kuratierte unzählige Ausstellungen im Münchner „Haus der Kunst“, deren Präsident er wiederholt war. 1985 wurde er mit der Medaille „München leuchtet“ in Gold geehrt.
München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen
München, Städtische Galerie im Lenbachhaus
München, Stadtmuseum
München, Staatliche Grafische Sammlung
Viele Werke von Max Lacher befinden sich heute in großen privaten Sammlungen
Werke an Gebäuden in München (Auswahl):
Waldfriedhofkapelle, Fresken (Kreuzweg), 1946-1949
Alte Hauptpost, Fassade, Max-Josephplatz, (Reitergruppen), Fresko, 1952
Ratskeller, Deckengestaltung (Der Sumpf), Malerei, Kasein,1952
Gaststätte Donisl, Fassade, (Wirtshausszene), Putzauftragtechnik, 1954
Ostbad, Brunnenboden, Steinintarsie, 1955
Alte Hauptwache, Fassade, Malerei und Putzauftragtechnik, 1955
Beck Kaufhaus, Fassade, 1955
Postamt am Harthof, Fassade, Putzauftragtechnik1956
Universitätskinderklinik, Hörsaalwand, Mineralfarben, 1960
Südbad, (Badeszene), Engobenmalerei auf Industriefliesen, 1960
Salvatorschule, Supraporte, Glasurkeramik, 1960
Auerdultplatz, Treppenaufgang, Putzauftrag, 1961
Klinikum Rechts der Isar, Wandgemälde, (Zirkusszene), Stukkolustro, 1962
Harlaching, Krankenhauskapelle, (Kreuzweg), Engobenmalerei, 1962
Cafe Ausstellungspark, Bildwand, Glasurkeramik, 1964
Liebfrauendom, Glasfenster 1963, (Apokalypse-Fenster), 1967
Gaststätte Peterhof, Fenster, Glas, 1979 / Hinterglasbilder, 1980
München, Städtische Galerie im Lenbachhaus
München, Stadtmuseum
München, Staatliche Grafische Sammlung
Viele Werke von Max Lacher befinden sich heute in großen privaten Sammlungen
Werke an Gebäuden in München (Auswahl):
Waldfriedhofkapelle, Fresken (Kreuzweg), 1946-1949
Alte Hauptpost, Fassade, Max-Josephplatz, (Reitergruppen), Fresko, 1952
Ratskeller, Deckengestaltung (Der Sumpf), Malerei, Kasein,1952
Gaststätte Donisl, Fassade, (Wirtshausszene), Putzauftragtechnik, 1954
Ostbad, Brunnenboden, Steinintarsie, 1955
Alte Hauptwache, Fassade, Malerei und Putzauftragtechnik, 1955
Beck Kaufhaus, Fassade, 1955
Postamt am Harthof, Fassade, Putzauftragtechnik1956
Universitätskinderklinik, Hörsaalwand, Mineralfarben, 1960
Südbad, (Badeszene), Engobenmalerei auf Industriefliesen, 1960
Salvatorschule, Supraporte, Glasurkeramik, 1960
Auerdultplatz, Treppenaufgang, Putzauftrag, 1961
Klinikum Rechts der Isar, Wandgemälde, (Zirkusszene), Stukkolustro, 1962
Harlaching, Krankenhauskapelle, (Kreuzweg), Engobenmalerei, 1962
Cafe Ausstellungspark, Bildwand, Glasurkeramik, 1964
Liebfrauendom, Glasfenster 1963, (Apokalypse-Fenster), 1967
Gaststätte Peterhof, Fenster, Glas, 1979 / Hinterglasbilder, 1980
„Max Lacher“, in: Persönlichkeiten Europas, Bd. Deutschland, Luzern 1976 Lacher, Max: Bilder und Grafiken aus den Jahren 1931-1976, München 1977 Kiessling, Hans, Malerei heute 1953-1978 Zimmermann, Rainer: Die Kunst der verschollenen Generation. Deutsche Malerei des expressiven Realismus von 1925-1975, Düsseldorf und Wien 1980 Lacher, Max: Max Lacher. Kunst für den Bau 1936-1980, München 1983 Lacher, Max: Max Lacher. Grafik, Radierung, Lithographie, Zeichnung, München 1985 Arnold, Matthias: Deutsche Postexpressionisten. „Max Lacher“, in: Weltkunst 12 (1986), S. 1724-1728 Zimmermann, Rainer: Expressiver Realismus 1994 Zimmermann, Rainer: Expressiver Realismus, Sammlung Hierling 1995