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Franz Marc
* 1880, München 1916, Braquis bei Verdun
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* 1880, München, 1916, Braquis bei Verdun
Franz Moritz Wilhelm Marc wird 1880 als Sohn des Malers Wilhelm Marc in München geboren. 1900 immatrikuliert sich Marc an der Königlich Bayerischen Akademie in München und bezieht ab 1904 ein erstes Atelier in Schwabing. Während einer ausgiebigen Reise nach Paris im Jahr 1907 beeindrucken ihn die Werke Vincent Van Goghs und Paul Gauguins nachhaltig. 1908 verbringt Franz Marc den Sommer mit seiner späteren Frau, der Malerin Maria Franck, in Lenggries, wo er vor allem Tiere malt. Die Vereinfachung der Form steht dabei im Vordergrund. Auch wird die Farbe zunehmend als selbständiges Ausdrucksmittel gebraucht.
In München besucht Franz Marc 1910 die zweite Ausstellung der "Neuen Künstlervereinigung“, wo er mit Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky und Gabriele Münter in Kontakt kommt. Neben Wassily Kandinsky ist er Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft „Der Blaue Reiter“, die am 18. Dezember 1911 ihre erste Ausstellung in München eröffnet. „Der Blaue Reiter“ rekrutiert sich aus der „Neuen Künstlervereinigung“, in der Marc ebenfalls kurzzeitig Mitglied ist. Für den Almanach „Der Blaue Reiter“ und andere Veröffentlichungen verfasst er kunsttheoretische Schriften. 1914 zieht er nach Ried bei Benediktbeuren. Dort entstehen seine letzten Gemälde. 1914 meldet er sich freiwillig zum Einsatz im Ersten Weltkrieg und fällt 1916 im Alter von 36 Jahren vor Verdun. Zwischen 1910 und 1914 verwendet er Stilelemente des Fauvismus, Kubismus, Futurismus und Orphismus; trennt sich in seinem Werk aber nicht vollständig vom Gegenstand. In dieser Zeit entstehen seine bekannten Gemälde, die hauptsächlich Tiermotive zum Inhalt haben. So auch das für die Künstlervereinigung „Blaue Reiter“ programmatische Ölgemälde „Der Turm der blauen Pferde“, 1913. Dieses Gemälde, seit Kriegsende 1945 verschollen, gilt als das bedeutendste Werk von Franz Marc.
In München besucht Franz Marc 1910 die zweite Ausstellung der "Neuen Künstlervereinigung“, wo er mit Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky und Gabriele Münter in Kontakt kommt. Neben Wassily Kandinsky ist er Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft „Der Blaue Reiter“, die am 18. Dezember 1911 ihre erste Ausstellung in München eröffnet. „Der Blaue Reiter“ rekrutiert sich aus der „Neuen Künstlervereinigung“, in der Marc ebenfalls kurzzeitig Mitglied ist. Für den Almanach „Der Blaue Reiter“ und andere Veröffentlichungen verfasst er kunsttheoretische Schriften. 1914 zieht er nach Ried bei Benediktbeuren. Dort entstehen seine letzten Gemälde. 1914 meldet er sich freiwillig zum Einsatz im Ersten Weltkrieg und fällt 1916 im Alter von 36 Jahren vor Verdun. Zwischen 1910 und 1914 verwendet er Stilelemente des Fauvismus, Kubismus, Futurismus und Orphismus; trennt sich in seinem Werk aber nicht vollständig vom Gegenstand. In dieser Zeit entstehen seine bekannten Gemälde, die hauptsächlich Tiermotive zum Inhalt haben. So auch das für die Künstlervereinigung „Blaue Reiter“ programmatische Ölgemälde „Der Turm der blauen Pferde“, 1913. Dieses Gemälde, seit Kriegsende 1945 verschollen, gilt als das bedeutendste Werk von Franz Marc.
Museum Kunstpalast, Düsseldorf
Kunsthalle in Emden, Emden
Museum Folkwang, Essen
Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main
Osthaus Museum, Hagen
Hamburger Kunsthalle, Hamburg
Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe
Franz Marc Museum, Kochel
Museum Ludwig, Köln
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
Pinakothek der Moderne, München
Schloßmuseum Murnau, Murnau
Saarlandmuseum, Saarbrücken
Staatsgalerie, Stuttgart,
Solomon R. Guggenheim Museum, New York
Walker Art Center, Minneapolis / Minnesota
Art Institute of Chicago, Chicago
Phillips Collection, Washington
Kunstmuseum Basel, Basel
British Museum, London
Albertina, Wien
Die Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlung im In- und Ausland
Kunsthalle in Emden, Emden
Museum Folkwang, Essen
Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main
Osthaus Museum, Hagen
Hamburger Kunsthalle, Hamburg
Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe
Franz Marc Museum, Kochel
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Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
Pinakothek der Moderne, München
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Solomon R. Guggenheim Museum, New York
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Art Institute of Chicago, Chicago
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Albertina, Wien
Die Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlung im In- und Ausland
Klaus Lankheit: Der Blaue Reiter, Herausgegeben von Wassily Kandinsky und Franz Marc, Dokumentarische Neuausgabe. München/Zürich 1984 Wassily Kandinsky, Franz Marc: Der Blaue Reiter. Piper, München 2004 Cathrin Klingsöhr-Leroy: Zwischen den Zeilen – Dokumente zu Franz Marc. Hatje, Ostfildern, 2005, Klaus Lankheit (Hrsg.): Franz Marc. Schriften. DuMont, Köln 1978 Klaus Lankheit (Hrsg.) Wassily Kandinsky. Franz Marc. Briefwechsel. Mit Briefen von und an Gabriele Münter und Maria Marc. Piper, München 1983 Else Lasker-Schüler, Franz Marc: Mein lieber, wundervoller blauer Reiter. Privater Briefwechsel. Hrsg. von Ulrike Marquardt. Artemis & Winkler, Düsseldorf 1998 Wolfgang Macke (Hrsg.): August Macke. Franz Marc. Briefwechsel, Köln 1964 Franz Marc: Briefe aus dem Feld. Erstveröffentlichung 1920. Piper, München 2000 Franz Marc: Briefe aus dem Feld. 1914–1916. Mit einer Einführung von Cathrin Klingsöhr-Leroy. Allitera, München 2014 Franz Marc: das Skizzenbuch aus dem Felde – das graphische Werk. Hrsg. anlässlich der Ausstellung im Kunstmuseum Bern 8. April bis 15. Mai 1967. Kunstmuseum Bern 1967 Günter Meißner (Hrsg.): Franz Marc, Briefe, Schriften und Aufzeichnungen. Leipzig und Weimar 1980 Peter-Klaus Schuster: Franz Marc, Else Lasker-Schüler, Der Blaue Reiter präsentiert Eurer Hoheit sein Blaues Pferd, Karten und Briefe. München 1987 Werkverzeichnisse Alois Schardt: Franz Marc. Rembrandt-Verlag, Berlin 1936, S. 161–175 Werkverzeichnis Annegret Hoberg, Isabelle Jansen: Franz Marc. Werkverzeichnis, Bd. I, Gemälde. Beck, München 2003 Annegret Hoberg, Isabelle Jansen: Franz Marc. Werkverzeichnis, Bd. II, Aquarelle, Gouachen, Zeichnungen, Postkarten, Hinterglasmalerei, Kunstgewerbe, Plastik. Beck, München 2004 Magdalena M. Moeller: Franz Marc. Zeichnungen und Aquarelle. 2. Aufl. Hatje, Stuttgart 1989