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Leo Putz

* 1869, Meran 1940, Meran

Leo Putz
  • Biografie
  • Museen und Sammlungen
  • Literatur

* 1869, Meran, 1940, Meran

Leo Putz
Leo Putz wird 1869 in Südtirol, Meran geboren, verstirbt 1940 in Meran. Der Beginn seiner künstlerischen Ausbildung ist 1885 in München, als er bei seinem Stiefbruder Prof. Robert Poetzelberger (1856-1930) an der Akademie Zeichenunterricht nimmt. Von 1891-1892 besucht er die private Kunstschule Académie Julian in Paris und studiert ab 1893 an der Münchner Akademie bei Paul Hoecker (1854-1910). 1901 tritt Putz in die 1899 gegründete Künstlergruppe "Scholle" ein. Für seine Kunst erhält Putz große Anerkennung und 1909 die Ernennung zum Professor. Ab 1909-1914 verweilt er alljährlich in den Sommermonaten in Schloss Hartmannsberg am Chiemsee, wo er vor allem weibliche Modelle in freier Natur porträtiert. Hier entstehen seine Lichtdurchfluteten Plein-air Gemälde mit Darstellungen badender Mädchen mit oder ohne Kahn. 1923 bezieht Putz ein Blockhaus in Gauting bei München. Von 1928-1933 lebt der Künstler mit seiner Familie in Brasilien, zunächst in Sao Paulo, später in Rio de Janeiro, wo er als Professor an der Escola Nacional de Bellas Artes lehrt. 1933 kehrt Putz nach München zurück, verlässt aber wegen Ausstellungsverbot 1936 die Stadt und geht wieder in seine Heimatstadt Meran zurück, wo er am 21. Juli 1940 verstirbt.

Dachau, Gemäldegalerie
Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen
Düsseldorf, Kunstmuseum
Essen, Museum Folkwang
Frankfurt a. Main, Städelsches Kunstinstitut
Hannover, Niedersächsische Landesgalerie
Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Köln, Wallraf-Richartz-Museum
Landsberg am Lech, Neues Stadtmuseum
Mainz, Gemäldegalerie der Stadt Mainz
Leipzig, Museum der Bildenden Künste
München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen
München, Städtische Galerie im Lenbachhaus
München, Stadtmuseum
Nürnberg, Städtische Galerie
Schweinfurt, Sammlung Georg Schäfer
Schweinfurt, Stiftung Schweinfurt
Stuttgart, Staatsgalerie
Bozen, Museum für moderne Kunst
Budapest, Ungarische Nationalgalerie
Budapest, Museum der bildenden Künste
Bukarest, Muzel de Arta
Dorf Tirol, Südtiroler Kultur- und Landesgeschichte, Schloss Tirol
Meran, Stadtmuseum
Buenos Aires, Museo Nacional de Bellas Artes
Zahlreiche Privatsammlungen auf der ganzen Welt
Ausstellungskatalog (AK) Kurhaus Meran: Leo Putz 1869-1940. Gedächtnisausstellung zum 40. Todestag, Bozen 1980 AK Kurhaus Meran: Sommerträume und stille Zeit. Leo Putz und Münchner Malerfreunde um 1900. Sammlung Siegfried Unterberger, Meran 2000 AK Bayerische Landesbank München: Leo Putz – Münchner Malerei der Prinzregentenzeit. Sammlung Siegfried Unterberger, Lana (BZ) 2002 AK Sparkasse Dachau: Leo Putz, Max Feldbauer und der Kreis der „Scholle“ und „Jugend“ in Dachau um 1900, bearbeitet von Bernd Dürr, Dachau 1989 Putz, Helmut: Leo Putz 1869-1940. Werkverzeichnis in zwei Bänden, 2 Bde, Gauting 1994 Stein, Ruth: Leo Putz. Mit einem Verzeichnis der Gemälde und bildartigen Entwürfe, Wien 1974 Wachter, Verena: Leo Putz: un esempio di immaginazione culturale fra Europa e Brasile, Florenz 1997/1998 AK Neues Stadtmuseum Landsberg: Leo Putz. Von der Scholle nach Südamerika. Landsberg, 1999 AK Leo Putz 1869-1940, Naturlyrik und Körperkult, von Sigrid Bertuleit. Museum Georg Schäfer, Schweinfurt, Schweinfurt 2003 „Die Scholle. Eine Künstlergruppe zwischen Secession und Blauer Reiter“, Prestel Verlag, München, hrsg. von Siegfried Unterberger, Felix Billeter und Ute Strimmer, München 2007 Budapest, Ungarische Nationalgalerie Buenos Aires, Museo Nacional de Bellas Artes Bukarest, Muzeul de Arta Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister Düsseldorf, Kunstmuseum Essen, Museum Folkwang Frankfurt a. Main, Städelsches Kunstinstitut Hannover, Niedersächsische Landesgalerie Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Köln, Wallraf-Richartz-Museum Leipzig, Museum der Bildenden Künste München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, Städtische Galerie im Lenbachhaus München, Stadtmuseum Stuttgart, Staatsgalerie