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Galerie Schüller Jahreskatalog 2012

In der aktuellen Ausstellung werden die Neuerwerbungen der Galerie d. h. ausgesuchte Kunstwerke der Süddeutschen Malerei und der Klassischen Moderne vorgestellt. Zu sehen sind die farbexplosiven und gute Laune machenden Gemälde von Arnold Balwé und dessen Ehefrau Elisabeth Balwé-Staimmer. „Eine Kutschfahrt“ von Otto Dill, sowie ein passend zur Jahreszeit prächtiger „Pfingstrosenstrauß“ von Anna-Sophie Gasteiger reihen sich in die ausgesuchte Bilderwahl. Eine laszive Schönheit mit einem „Liebesbrief“ in der Hand von Paul Mathias Padua, diverse impressionistische Gemälde von Otto Pippel mit Mo- tiven, die seine Reisefreudigkeit in alle Herrenländer bezeugen, können bewundert werden. Als historisches Dokument ist das von Charles Vetter gemalte „Café Luitpold“ aus dem Jahr 1892 zu verstehen, da es den beliebten Treffpunkt der Bohème der Jahrhundertwende zeigt. In diesem Sinn ist auch die Münchner Theatinerstraße aus den 1920’er Jahren des Künstlers zu verstehen. Ein Gemälde von Leo Putz aus dem Jahr 1911 mit dem Titel „Zum Bade“ II. zeigt zwei makellose Damen, die sich zum Sonnenbad aufmachen. Beeindruckend sind weiterhin die großformatigen Werke von Oskar Mulley aus den 30’er Jahren. Das im- pressionistische Werk „Parkweg mit Reiterin“ des russischen Künstlers Wladimir von Bechte- jeff ist einer der heraus ragenden Glanzpunkte dieser Ausstellung. Ein wegweisendes und zentrales Thema für die Galerie Schüller ist die Klassische Moderne, die unter der Ägide Lona Schüllers forciert und weiter ausgebaut wird. Neben den Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner oder Karl Schmitt-Rottluff, die in der Galerie seit mehreren Jahren fest im Programm sind, haben noch mehr internationale Größen ihr Forum erhalten. So zum Beispiel der russische, dem Künstlerkreis „Blaue Reiter“ zugehörige Künstler Alexej von Jawlensky. Stolz ist die Galerie auch über ein Werk von Marc Chagall, welches in der diesjährigen Ausstellung vorgestellt wird. Es war schon einmal in München und zwar 1978 im Rahmen einer Marc Chagall Ausstellung im Haus der Kunst, zu sehen. Ein Stillleben von Oskar Moll aus dem Jahr 1939, erinnert an seine Pariser Zeit, als er dort die neu gegründete Academie Matisse besucht hatte. Neben einer expressiven Darstellung Christian Rohlfs, die „Häuser“ zum Thema hat, kann sich der Besucher an einer grafischen Arbeit von Max Liebermann mit der Darstellung eines „Pferdbändigers“ erfreuen. Von der polnisch gebürtigen Künstlerin Tamara de Lempicka, die in Paris mit ihrer ganz speziellen Art-Decoratif reüssierte, ist eine großartige Bleistiftzeichnung ausgestellt. Ein weiteres Highlight in dieser Präsentation ist eine Landschaft von Gabriele Münter.

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