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Galerie_Fruejahr_2013

Leo Putz Sonder- ausstellung Picknick, 1904 – Bayerische Staatsgemälde- sammlungen, Neue Pinakothek Wohl erkannte auch Leo Putz, dass es sich bei dem 1903 ausgeführten „Picknick“ um ein Meisterwerk handeln musste, denn innerhalb seines Oeuvres ist es das einzige Werk, das er fast identisch wie- derholt hat. Im Rahmen der Ausstellung der Münchner Künstlergenos- senschaft, die 1904 „unter dem allerhöchsten Protektorat seiner königlichen Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bayern“ im Münchner Glaspalast stattfindet, stellt er als offizielles Mitglied der Scholle10 drei Kunstwerke aus. Im „Offiziellen Katalog der Münchner Jahresausstellung 1904 im KGL. Glaspalast“ lässt sich unter No. 944 ein Gemälde des Künstlers eruieren, welches mit „Picknick“ betitelt und 1904 datiert ist. Das Werk, in seinen Ausmaßen etwas größer als die Version von 1903, sorgt zeitgenössisch sowohl in der Ausstellung als auch überregional für Furore. In der Frankfurter Zei- tung vom 19. Juni wird über das Werk berichtet: „ …Das reifste Bild der ‚Scholle‘ auf dieser Ausstellung scheint mir das ‚Picknick‘ von Leo Putz zu sein. Seit Manets berühmten ‚Frühstück im Grünen‘ haben sich ungezählte Maler an dem gleichen Sujet versucht. Wenige mit solchem Glück wie diesmal Putz.“11 Diese zweite Version wird sogleich von der Neuen Königlichen Pinako- thek für den beträchtlichen Preis von 3000 Mark angekauft und ist der erste Ankauf eines Leo Putz-Gemäldes für die Sammlung. Leo Putz Picknick, 1904 Öl / Leinwand, 187,5 x 195,5 cm Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek, Inv, 8333 10 Leo Putz ist seit 1897 Mitglied der Münchner Sezession, ab 1903 ist er Mitglied der Künstlervereinigung Scholle. 11 Kurt Aram: Die Jahresausstellung im Glaspalast, in: Frank- furter Zeitung , 19.6.1904

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