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Galerie_Fruejahr_2013

Leo Putz Jugend – Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben, 1905 / Nr. 42, Titelblatt Charles Vetter In der Neuen Pinakothek München, vor 1918, Öl/Leinwand, Privatbesitz Literatur: Felix Billeter, 2012, S. 286, in: Neue Pinakothek – Katalog der Gemälde und Skulpturen, 2012 Sabina Fliri, Auf den Schultern von Leo Putz, in: „Als München leuchtete: Die Künstlergruppe Scholle und Leo Putz“. Ed. by S. Unterberger, U. Strimmer. München, 2009, S. 54-57. Lena Naumann, Carpe Diem – Leo Putz in der Neuen Pinakothek, in: Mundus 2/11, S. 22-24 Helmuth Putz, Leo Putz 1869 – 1940 – Werkverzeichnis in zwei Bänden, Bd. 2, Gauting 1994 Ruth Stein, Leo Putz, Wien 1974 Im Vergleich der beiden Gemälde ist die Ausführung von 1903 zwar ge- ringer in seinen Ausmaßen evoziert damit aber eine größere Nähe zum Betrachter. Auch ist das Spiel mit Licht und Schatten in der ersten Ausfüh- rung merkbar intensiver und es lassen sich noch mehr Details entdecken, die in der ersten Version an- oder überschnitten sind. Diese Merkmale verweisen darauf, dass das Gemälde von 1903 in jeglichem Detail kom- poniert und das Motiv für die Ausführung ein Jahr später, 1904, letztlich auf die größere Leinwand übertragen wurde. Die nachhaltige kunsthistorische Bedeutung dieses Werks wird anhand der renommierten illustrieren Kunstzeitschrift „Jugend“ aus dem Jahr 1905 deutlich. Noch einmal befasst sich Leo Putz mit dem Thema „Pick- nick“. Unter dem Titel „Im sonnigen Garten“ ist die Frau mit Hut in einer Variation als Titelbild der Nummer 42 abgebildet. Das Gemälde „In der Neuen Pinakothek“ von Charles Vetter (1858 – 1941) vor 1918 entstanden, zeigt eine zeitgenössische Darstellung der Räum- lichkeiten der Neuen Pinakothek. Es dokumentiert das „Picknick“ von Leo Putz als Supraporte in einem der Ausstellungssäle der Neuen Pinakothek in München. Es zeigt die Situation zwischen 1904, als das „Picknick“ er- worben wurde, und ca. 1916 /1917, als nach der Übernahme der Neu- en Pinakothek durch den Staat der ausgestellte Bestand an Gemälden verringert und die dichte doppelreihige Hängung, wie sie auf dem Bild zu sehen ist, aufgegeben wurde.12 Seinen heutigen Platz hat das „Picknick“ von 1904 in dem Ausstellungs- saal Nummer 20 der Neuen Pinakothek der Bayerischen Staatsgemäldes- ammlungen 12 Nach freundlicher Aussage von Herrn Dr. H. Rott, Neue Pinakothek München, lässt sich die Raumsituation nicht genau bestimmen. Die Gemäldehängung ermöglicht jedoch einen Rückschluss darauf, dass das Gemälde vermutlich von 1904 bis 1916/1917 an diesem spe- ziellen Platz hing.

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